Häufig gestellte Fragen

FAQ

Häufig kommen Unklarheiten im Umgang mit Erkältungen auf. Her finden Sie umfassende Antworten, die Ihnen helfen, gut informiert zu sein und die beste Herangehensweise im Umgang mit Erkältungen zu verstehen.

Sport ist bei einer Erkältung generell keine gute Idee. Der Körper ist dann auf Ruhe und Erholung angewiesen, um sich regenerieren zu können. Bei Halsschmerzen, Fieber und Co. macht Sport nicht nur keinen Spaß, sondern kann im schlimmsten Fall sogar negative Folgen haben. So sinnvoll Bewegung im Allgemeinen auch sein mag, Sport bei Erkältung sollte man sein lassen.

Wann man nach einer Erkältung wieder mit Sport beginnen sollte, hängt unter anderem von der Schwere der Infektion ab. Nach einer leichten Erkältung ist Sport schon nach dem Abklingen der Symptome möglich – vorausgesetzt man fühlt sich gut genug und beginnt mit leichtem Training.

Nach einer Woche ist es meist ausgestanden: Fieber, Kopfschmerzen, Husten, Halsschmerzen – im Normalfall ist eine Erkältung dann ohne Komplikationen abgeklungen. Doch gönnen wir unserem Körper nicht die benötigte Ruhe, kann Folgendes passieren: Die Erkältung geht nicht weg und das Risiko steigt, dass man nun eine verschleppte Erkältung auskurieren muss.

Werden die Anzeichen einer Erkältung ignoriert und sie entwickelt sich zu einer verschleppten Erkältung, folgen darauf womöglich weitere Beschwerden oder Folgeerkrankungen, mit denen Ihr Körper zu kämpfen hat.

Arbeiten gehen kann zur Gratwanderung werden. Grundsätzlich gilt: Je leichter die Erkältung und je weniger anstrengend der Job, desto eher können Sie arbeiten. Hören Sie auf Ihren Körper und seien Sie im Zweifelsfall vorsichtig. Auf jeden Fall zu Hause bleiben sollten Sie mit Fieber. Wenn Sie arbeiten gehen: Halten Sie Abstand zu Kollegen, um Ansteckungen zu vermeiden.

Alkohol sollten Sie während einer Erkältung vermeiden. Er greift das Immunsystem an, das Sie gerade dann dringend brauchen. Trinken Sie lieber Tees. Die schmecken gut und helfen obendrein. Ingwer-Tee etwa wirkt entzündungshemmend und stärkt gleichzeitig das Immunsystem. In diesem Sinne: zum Wohl!

Die größten Mythen rund um das Thema Erkältung

Orangen schützen vor einer Erkältung

Orangen sind reich an Vitamin C, das die Immunfunktion unterstützt, aber sie verhindern nicht direkt eine Erkältung. Der Konsum von Orangen oder Vitamin C kann höchstens die Dauer von Erkältungssymptomen leicht verkürzen.

Erkältungen kann man ausschwitzen

Ein Bad bei Erkältung kann förderlich sein, da Wärme heilend wirkt. Dennoch, bei starker Erkältung, ist Baden abzuraten. Der Kreislauf könnte überlastet werden. Das gleiche gilt für den Besuch einer Sauna, welcher den geschwächten Körper noch mehr belastet.

Kalte Füße sind Ursache einer Erkältung

Kalte Füße allein sind nicht die direkte Ursache für eine Erkältung. Vielmehr können sie ein Indiz für eine mögliche Überforderung des Kreislaufs sein oder auf eine bereits bestehende Schwächung des Immunsystems hinweisen.

Tee mit Honig und Ingwer hilft immer

Obwohl Ingwertee mit Honig oft als Hausmittel gegen Erkältungen empfohlen wird, ist die universelle Wirksamkeit gegen Erkältungen ein Mythos. Ingwer hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann helfen, Symptome zu lindern. Honig kann beruhigend für den Hals sein, aber auch seine Wirkung bei Erkältungen ist begrenzt.

Naseputzen ist ungesund

Naseputzen ist generell gesünder als das Hochziehen der Nase, da beim Hochziehen das Sekret in die Nasennebenhöhlen gelangen kann. Das übermäßige oder zu kräftige Schnäuzen kann jedoch die Schleimhaut reizen und beschädigen, was zu Problemen führen kann, wenn die Schleimhaut dauerhaft geschädigt ist.

Es gibt kontroverse Meinungen: Einige behaupten, das Hochziehen sei schädlich, während andere argumentieren, dass sanftes Naseputzen effektiver und weniger belastend für die Nasenschleimhaut sei.

Tel.: 0731/70 47-0