Behandlungsmöglichkeiten

Verstopfung – was kann ich jetzt tun?

Generell lautet bei einer Verstopfung die Devise: je eher Sie tätig werden, desto besser! Denn so sind die Chancen am größten, den Kreislauf aus ängstlichem Verkneifen, Ansammlung großer Stuhlmengen und noch größeren Schmerzen auf dem Töpfchen rechtzeitig zu durchbrechen und einer Chronifizierung vorzubeugen.

Ein Kinderarztbesuch ist sinnvoll, wenn …

  • die Verstopfung erstmals auftritt, gerade bei Babys
  • innerhalb von 14 Tagen keine der Selbsthilfemaßnahmen Erfolg hat
  • das Kind zusätzlich starke Bauchschmerzen hat

Die Behandlung der Verstopfung besteht aus vier aufeinander aufbauenden Schritten:

  1. Informieren Sie sich beim Kinderarzt oder in der Apotheke
  2. Darmentleerung mithilfe eines Klistiers oder Macrogol
  3. Toilettentraining mit Ihrem Kind
  4. Normalisierung des Stuhlgangs durch die vorübergehende Einnahme von Macrogol
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Tritt die Verstopfung bei Ihrem Kind zum ersten Mal auf, lassen Sie zur Sicherheit eine organische Ursache vom Kinderarzt ausschließen – auch wenn sie unwahrscheinlich ist.

Was hilft gegen Verstopfung?

Manchmal reichen schon einfache Tricks, um die Darmtätigkeit auf ganz natürlichem Weg anzuregen: Dazu zählen heute wie zu Großmutters Zeiten Dörrpflaumen und Feigen. Eingeweicht oder gekocht und püriert unter den Brei gemischt, beheben sie möglicherweise schon leichtere Verdauungsbeschwerden. Auch Pflaumen- oder naturtrüber Apfelsaft können helfen und werden von den meisten Kindern gern getrunken. Es lohnt sich, in diesem Zusammenhang auch die tägliche Ernährung z. B. anhand unserer Tipps einmal zu überprüfen: Sind reichlich Flüssigkeit und Ballaststoffe - wie in Vollkornprodukten, Müsli, Obst und Gemüse - darin enthalten, treten seltener Verstopfungen auf.

Hausmittel gegen Verstopfung

Milchsauer vergorene Lebensmittel beeinflussen die Darmflora positiv und wirken wie ein sanftes Abführmittel: Die meisten Kinder essen gerne Joghurt; alternativ könnten Sie es mit Kefir oder Sauermilch probieren. Auch naturtrüber Apfelsaft und Pflaumenmus sind Verdauungsankurbler, die viele Kinder gern mögen.

Ein altbewährtes Hausmittel gegen Verstopfung ist das warme Kirschkernkissen, das den Bauch entspannt und die Symptome lindert. Bei Bauchschmerzen kann auch eine Massage helfen, die Ihrem Kleinen durch die Nähe gleichzeitig Trost spendet: Lassen Sie eine Hand mit behutsamem Druck im Uhrzeigersinn auf dem Kinderbauch kreisen. So wird die Darmbewegung von außen stimuliert.

Manchmal die beste Lösung

Bleiben Hausmittel erfolglos oder tritt das Problem immer wieder auf, ist medikamentöse Unterstützung die beste Möglichkeit, um die Verstopfung zu lösen. Viele Eltern scheuen sich jedoch davor, ihrem Kind ein stuhllösendes Medikament zu verabreichen – und tatsächlich sollte die Wahl nicht vorschnell getroffen werden.

Grundsätzlich unterscheidet man Präparate, die im Akutfall schnell wirken und solche, die langfristig Besserung bringen. Unter die ersteren fallen Zäpfchen und Mikroklistiere. Beide müssen anal angewendet werden, was zusätzliche Schmerzen verursachen kann. Diese werden als weitere Stressbelastung empfunden, weshalb sich Kinder häufig gegen die Behandlung sträuben.

Sanfte Abführmittel – die kindgerechte Wahl

Angenehmer anzuwenden sind da Laxantien, die in Getränke oder ins Essen gemischt werden können. Die häufig genutzte Lactulose zum Beispiel ist ein synthetischer Zucker, der das Wachstum bestimmter Darmbakterien fördert, Wasser bindet, die Darmbewegung anregt und den Stuhl aufweicht. Sehr häufig verursacht Laktulose aber unerwünschte Nebenwirkungen wie Blähungen und Bauchschmerzen. Besser bewährt hat sich Macrogol, eine Substanz, die nicht verstoffwechselt und somit unverändert wieder ausgeschieden wird. Deshalb ist Macrogol auch gut verträglich und es tritt kein Gewöhnungseffekt ein.

Starke Abführmittel wie Glaubersalz oder Rizinusöl sind selbst für Erwachsene nicht unbedenklich; dass sie für Babys und Kinder nicht in Frage kommen, versteht sich von selbst.

Behandlung von Verstopfung mit Laxbene®

Stuhlprobleme und Verstopfung sind für Kinder nicht nur unangenehm, sie können sich auch zu einem langwierigen Problem entwickeln. Für diese Fälle gibt es Laxbene® mit dem Wirkstoff Macrogol:

  • Vielfältig in Darreichungsform und Geschmack
  • salzfrei und damit natriumarm
  • geringe Trinkmenge
  • zugelassen für Kinder ab 6 Monaten und Erwachsene


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